Zeigen, was ich denke und fühle
Leisten Sie nicht „harte Überzeugungsarbeit“, sondern überzeugen Sie, indem Sie zeigen, wie Sie selbst denken, fühlen und handeln.
Bleiben Sie lieber in einverständigem Kontakt und streben Sie nicht nach Überlegenheit. Suchen Sie das Miteinander (Kooperation) anstelle des Gegeneinander (Rivalisieren). Kultivieren Sie Geduld und Hoffnung, ohne auf den „kleinen Widerstand“ zu verzichten. Eingreifen, wo Not am Mann oder an der Frau ist.
Sensibilisieren Sie sich für Situationen, in denen mutiges Eingreifen angezeigt ist.
Das kann an der Schlange eines Supermarkts sein, zum Beispiel wenn ein Ausländer schlecht behandelt wird oder Kinder benachteiligt werden. Zeigen Sie, dass Sie mit dem Vorfall nicht einverstanden sind und für ein anderes Verhalten plädieren.
Mischen Sie sich ein: Zögern Sie nicht, Täter direkt anzusprechen, laut um Hilfe zu schreien, eine Notbremse zu ziehen, die Polizei zu rufen, verbal einem Angegriffenen beizustehen, Provokateure zum Aufhören aufzufordern und sich demonstrativ auf die Seite der Angegriffenen zu stellen.
Engagieren Sie sich immer dann, wenn menschliche oder demokratische Werte bedroht sind.
Setzen Sie sich auch für die Lösung solcher Belange ein, die mittel- bis langfristig die Menschheit bedrohen (wie Umweltprobleme, Kriege, Armut, Arbeitslosigkeit, Atomkatastrophen, Gefahren der Globalisierung).
„Beteiligen“ Sie sich, statt zuzusehen (z.B. durch einen Bürgerantrag oder ein Bürgerbegehren, Leserbriefe, Flugblätter, Teilnahme an Demonstrationen).
Lebendig urteilen und sich kraftvoll ausdrücken
Vermeiden Sie es, sich auf die verschleiernde Sprache vieler Politiker einzulassen (wie „thermische Verwertung“, „Freisetzung von Arbeitskräften“, „finaler Rettungsschuss“ oder „sauberer Krieg“).
Sagen Sie klar, worum es wirklich geht (Müllverbrennung, Kündigungen, Tötung und gezielte Vernichtung von Menschenleben).
Mut zum Widerspruch entwickeln
Zivilcourage ist untrennbar damit verbunden, deutlich für etwas einzutreten, etwas aufzudecken oder sich klar gegen etwas zu stellen. Dies erfordert nicht „Furchtlosigkeit“, sondern ist Folge erfolgreicher Auseinandersetzung mit eigenen Ängsten.
Bedenken Sie: Zivilcourage ist Ausdruck Ihrer persönlichen Freiheit!
Lassen Sie sich nicht von Konformitätsdruck deformieren. Erkennen Sie Situationen, in denen problematische Vorgänge so zerstückelt sind, dass der einzelne seinen Beitrag zum Gesamtproblem nicht mehr überschauen kann.
Wagen Sie auch „Tapferkeit vor dem Freund“, indem Sie auch ihren Freunden reinen Wein einschenken. Riskieren Sie, von den eigenen Freunden vielleicht nicht mehr akzeptiert zu werden, wenn Sie sich mit Ihrer Meinung einmal „von der Herde entfernen“.
Vielleicht sind Sie ja nur die erste, die es wagt, das auszusprechen, was alle denken. Bedenken Sie, dass selbst in der Bibel die Menschheitsgeschichte mit einem Ungehorsam begann. Zuviel Gehorsam könnte sie wieder beenden.
Aber seien Sie nicht aus Prinzip „ungehorsam“, sondern nur wenn wichtige Werte Sie dazu motivieren. Bleiben Sie trotz aller Freiheitsliebe fähig, sich auch in Ordnungen einzufügen (nicht zuletzt aus sozialen Erwägungen).
weiter...
Bleiben Sie lieber in einverständigem Kontakt und streben Sie nicht nach Überlegenheit. Suchen Sie das Miteinander (Kooperation) anstelle des Gegeneinander (Rivalisieren). Kultivieren Sie Geduld und Hoffnung, ohne auf den „kleinen Widerstand“ zu verzichten. Eingreifen, wo Not am Mann oder an der Frau ist.
Sensibilisieren Sie sich für Situationen, in denen mutiges Eingreifen angezeigt ist.
Das kann an der Schlange eines Supermarkts sein, zum Beispiel wenn ein Ausländer schlecht behandelt wird oder Kinder benachteiligt werden. Zeigen Sie, dass Sie mit dem Vorfall nicht einverstanden sind und für ein anderes Verhalten plädieren.
Mischen Sie sich ein: Zögern Sie nicht, Täter direkt anzusprechen, laut um Hilfe zu schreien, eine Notbremse zu ziehen, die Polizei zu rufen, verbal einem Angegriffenen beizustehen, Provokateure zum Aufhören aufzufordern und sich demonstrativ auf die Seite der Angegriffenen zu stellen.
Engagieren Sie sich immer dann, wenn menschliche oder demokratische Werte bedroht sind.
Setzen Sie sich auch für die Lösung solcher Belange ein, die mittel- bis langfristig die Menschheit bedrohen (wie Umweltprobleme, Kriege, Armut, Arbeitslosigkeit, Atomkatastrophen, Gefahren der Globalisierung).
„Beteiligen“ Sie sich, statt zuzusehen (z.B. durch einen Bürgerantrag oder ein Bürgerbegehren, Leserbriefe, Flugblätter, Teilnahme an Demonstrationen).
Lebendig urteilen und sich kraftvoll ausdrücken
Vermeiden Sie es, sich auf die verschleiernde Sprache vieler Politiker einzulassen (wie „thermische Verwertung“, „Freisetzung von Arbeitskräften“, „finaler Rettungsschuss“ oder „sauberer Krieg“).
Sagen Sie klar, worum es wirklich geht (Müllverbrennung, Kündigungen, Tötung und gezielte Vernichtung von Menschenleben).
Mut zum Widerspruch entwickeln
Zivilcourage ist untrennbar damit verbunden, deutlich für etwas einzutreten, etwas aufzudecken oder sich klar gegen etwas zu stellen. Dies erfordert nicht „Furchtlosigkeit“, sondern ist Folge erfolgreicher Auseinandersetzung mit eigenen Ängsten.
Bedenken Sie: Zivilcourage ist Ausdruck Ihrer persönlichen Freiheit!
Lassen Sie sich nicht von Konformitätsdruck deformieren. Erkennen Sie Situationen, in denen problematische Vorgänge so zerstückelt sind, dass der einzelne seinen Beitrag zum Gesamtproblem nicht mehr überschauen kann.
Wagen Sie auch „Tapferkeit vor dem Freund“, indem Sie auch ihren Freunden reinen Wein einschenken. Riskieren Sie, von den eigenen Freunden vielleicht nicht mehr akzeptiert zu werden, wenn Sie sich mit Ihrer Meinung einmal „von der Herde entfernen“.
Vielleicht sind Sie ja nur die erste, die es wagt, das auszusprechen, was alle denken. Bedenken Sie, dass selbst in der Bibel die Menschheitsgeschichte mit einem Ungehorsam begann. Zuviel Gehorsam könnte sie wieder beenden.
Aber seien Sie nicht aus Prinzip „ungehorsam“, sondern nur wenn wichtige Werte Sie dazu motivieren. Bleiben Sie trotz aller Freiheitsliebe fähig, sich auch in Ordnungen einzufügen (nicht zuletzt aus sozialen Erwägungen).
weiter...