Zivilcourage ist Mut zum Handeln
Mut zum HandelnSo wie in der Vergangenheit gibt es auch heute Persönlichkeiten, die erstaunlich mutig sind und ihre Stimme für sozial Schwache, Benachteiligte, Ausgegrenzte, aber auch gegen allgemeine Missstände erheben, sogar wenn es für sie gefährlich wird.
Angst haben, aber trotzdem handeln
Menschen mit Zivilcourage setzen sich mit ihrer Angst auseinander und handeln trotzdem, wenn die Würde des Anderen angetastet wird. Menschen mit Zivilcourage wollen sich aktiv einbringen und einmischen. Sie wollen nicht wegschauen, wenn Schwächeren Unrecht geschieht.
Gewissensbildung
Jeder Mensch entwickelt im Lauf seines Lebens durch viele verinnerlichte Erfahrungen im Elternhaus und Vorbildern in ihrem Lebensumfeld ein persönliches Wertesystem, eine Instanz, die wir Gewissen nennen. Wie ausgeprägt dieses Gewissen ist und wie sensibel es auf Ungerechtigkeiten reagiert, das ist bei verschiedenen Menschen unterschiedlich.
Nicht nur kritisieren und anklagen
Es braucht nicht sehr viel Mut, etwas zu kritisieren oder anzuklagen, was früher einmal geschah, was weit weg geschieht oder womit ohnehin alle einverstanden sind. Es ist keine große Tat, über jemanden hinter seinem Rücken zu reden. Das hat mit Zivilcourage nichts zu tun.
Was bedeutet Zivilcourage hier und heute?
Was bedeutet Zivilcourage in einem demokratischen Land und in einer befriedeten Zeit?Unser Umfeld betrachten
Betrachten wir unser näheres und weiteres Umfeld: die Familie, die Arbeit, die Nachbarschaft, das Viertel, die Gemeinde, das Land, der Staat.
Wo ist Zivilcourage angebracht?
Wo gibt es kritische Situationen, die es aufgrund des persönlichen Wertesystems nötig machen, nicht wegzuschauen, nicht zu schweigen, sondern öffentlich die Stimme zu erheben und sich solidarisch einzumischen, wenn Mitbürgerinnen und Mitbürger benachteiligt und ausgegrenzt sind?
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