Preisverleihung 2012
Prämierung im Filmclub Bozen
Der Verwaltungsrat und die Freunde und Freundinnen der Stiftung „Ilse Waldthaler“ luden zur Verleihung des Ilse-Waldthaler-Preises für Zivilcourage 2012.Die Veranstaltung fand am Samstag, 5. Mai 2012 um 10:00 Uhr im Filmclub Bozen (Capitol), Dr. Streiter-Gasse 8 statt.
Die Preisträger ex aequo: Die Aktionsgemeinschaft Reischach und Rudi Maurer
Laudatio für die Aktionsgemeinschaft Reischach von Christine Baumgartner
Laudatio für Rudi Maurer von Erich Daniel
Dankesrede von Rudi Maurer
Erfreuliches Echo auf die feierliche Verleihung
des Ilse-Waldthaler-Preises für Zivilcourage 2012
Am 5. Mai 2012 vormittags fand die feierliche Verleihung des Ilse-Waldthaler-Preises für Zivilcourage 2012 statt. Er wurde ex_aequo an zwei Preisträger je zu Hälfte vergeben u.z. an die Aktionsgemeinschaft Reischach * (Gemeinde Bruneck) und an Herrn Rudolf Maurer in Prad im Vinschgau. Die Jury hatte keine leichte Aufgabe, denn sie musste aus rund 30 Vorschlägen die Sieger ermitteln. Unter den ausgeschiedenen KandidatInnen waren einige darunter, die auf ihrem spezifischen Gebiet große Verdienste aufweisen, aber nicht oder nur am Rande in die Zielsetzung des Ilse-Waldthaler-Preises fallen, wie sie in der Ausschreibung beschrieben wurde. Da die beiden Preisträger von der Jury als gleichwertig beurteilt wurden, hat sie sich entschieden ihnen den Preis ex equo zu verleihen. Die Laudatio für die Aktionsgemeinschaft Reischach wurde von Frau Christine Baumgartner aus Bruneck (link), während jene für Herrn Rudolf Maurer von Herrn Erich Daniel aus Schlanders (link) gehalten.Die Feier war gut besucht, auch die Medien waren stark vertreten. Erfreulicherweise sind auch mehr Vertreter der Politik als bei früheren Anlässen erschienen, nämlich der Bürgermeister der Stadt Bozen, Luigi Spagnolli, die Landtagsabgeordnete Magdalena Hochgruber-Kuenzer, die Bozner Stadträtin Judith Kofler-Peintner, die Bozner Gemeinderätin Brigitte Foppa, der ehemalige Europaparlamentarier Sepp Kusstatscher und der ehemalige Volksanwalt Werner Palla. Von den Verbänden sind gekommen der Landessekretär der Gewerkschaft SgK/UIL, Christian Troger und der Vorsitzende der Initiative für mehr Demokratie, Otto von Aufschnaiter; leztere Vereinigung hat den Ilse-Waldthaler-Preis 2010 erhalten. Anwesend war auch die erste Preisträgerin von 2006, Frau Sybille Tezzele-Kramer.
Mehrere politische Exponenten die verhindert waren, haben Grüße übermittelt u.z. die beiden Landeshauptmann-Stellvertreter Hans Berger und Christian Tommassini, die Regionalratspräsidentin Rosa Zelger-Thaler, die Landtagvizepräsidentin Julia Unterberger, Landesrat Florian Mussner, Regionalassessorin Martha Stocker, die Landtagsabgeordneten Hans Heiss und Elmar Pichler-Rolle sowie der Bozner Stadtrat Mauro Randi.
Fast alle Medien haben mehr oder weniger ausführlich über die Preisverleihung berichtet und damit die Bedeutung des Preis und der Preisträger unterstrichen.
Wir werten dieses starke Echo als zunehmendes Interesse der Öffentlichkeit an unserer Stiftung und ihrem Wirken und im besonderen an dem von ihr verliehenen „Preis für Zivilcourage“, der allmählich zu einer festen Größe in Südtirol wird.
Frau Christine Niederkofler-Cont wandte sich Namen der AG Reischach mit einigen Dankesworten an die Anwesenden; auch Rudolf Maurer hielt eine kurze Rede, in welcher er sich für die Auszeichnung und für die Unterstützung durch seine Mitstreiter bedankte und betonte, dass er in seinem Engagement für die Umwelt und für den Ausbau der Direkten Demokratie gestärkt durch den erhaltenen Preis fortfahren werde.
In seinen Schlussworten hob der Stiftungsvorsitzende Karl Berger die Bedeutung des von der AG Reischach gewählten Mottos „Mut tut gut“ hervor: Mut stärke nicht nur den Mutigen, sondern verbreite Hoffung, richte Andere auf und rege zur Nachahmung an; Mut wirke wie Sauerteig im jeweiligen Umfeld und lasse eine positive Spirale des Widerstands und des Engagement entstehen und durchbreche die negative Spirale des Schweigens. Es gelte also die Passivität, die Resignation und das daraus resultierende Schweigen zu überwinden und mit Mut und Ausdauer zur Tat zu schreiten, so wie es uns die heute ausgezeichneten Vorbilder vorleben.